Katzennapf Yummynator im Fellgigantentest

Yummynator im Fellgigantentest

Dass meine Jungs Chaoten sind, daraus mache ich im Blog kein Geheimnis. Besonders Budd und Indio sind famos darin, Einrichtungsgegenstände gegen mich zu verwenden, Stolperfallen zu errichten und generell dafür zu sorgen, dass die Bude hier einem Hindernisparcours gleicht.

In puncto Fressen sind Maine Coons ohnehin aus der Art geschlagen. Mit den Pfoten futtern liegt bei ihnen total im Trend. Fleisch aufspießen und sich in den Schnabel stopfen, dabei 50% auf den Boden schmeißen, die Happen nicht kauen und schlucken, sondern zunächst vorm Fellkollegen in Sicherheit bringen und durch zwei Zimmer schleppen, die Hälfte unterwegs im Wassernapf versenken… Yep, hier waren Fellgiganten am Werk.

Quatschkopf Buddy hat zusätzlich ein besonderes Hobby: Er schiebt. Sobald der Staubsauger-Modus aktiviert ist, wird der Futternapf mit der Nase quer durch Küche und Flur transportiert. Gerne auch so, dass ich morgens im Halbdunkel mittig ins Nassfutter trete und dank klirrendem Keramiknapf und ausgiebigem Fluchen das gesamte Haus aufwecke. Weil der Napf plötzlich exakt vor der Haustür steht. Das nervt überhaupt nicht.

Die Höhle der Löwen habe ich nie selbst gesehen, aber: Den Boom um den Yummynator* habe ich mitbekommen. Skeptisch wie ich allgemein bin, habe ich nur nicht sofort darauf reagiert. Seit ein paar Wochen sind nun aber doch mehrere Exemplare des 2 in 1-Napf-Systems bei uns in Betrieb und es wird Zeit für ein Fazit.

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Alltag mit Coonies: Ein etwas anderes Maine Coon Rasseportrait

Alltag mit Maine Coons

Natürlich würde ich gerne behaupten, dass meine Fellgiganten so famos erzogen sind, dass hier stets alles wie am Schnürchen läuft. Als Katzenhalter weißt du aber ohnehin: Dann hätte ich keine drei Kater in der Bude, sondern Steiff-Tiere.

Nachdem ich zuletzt eine Weile in der Waagerechten verbringen durfte und im heimischen Umfeld Bett und Sofa gehütet habe, ist bei mir vor allem eins aufgekommen: Langeweile. Rumhängen ist nicht mein Ding. In Rückenlage wegen undefinierbaren Auas schon gar nicht.

Praktischerweise bekommen die Pelzbomber so was ziemlich schnell mit. Nicht nur, dass man gerade ein wunderbares Sitzkissen abgibt. Auch, dass man ein bisschen Action vertragen könnte. Und wenn Maine Coons etwas richtig gut können, dann für Action sorgen.

Es gibt viele Rasseportraits über Maine Coons in den Weiten des WWWs. Die meisten tummeln sich auf Züchterseiten, die ihre Tiere in erster Linie an den Mann bringen wollen. Klar, dass hier in erster Linie Schönheit und Verträglichkeit der Fellmonster hervorgehoben werden. Wenn ich etwas verkaufen möchte, betone ich auch nicht, inwieweit das »Produkt« regelmäßig meine Nerven überstrapaziert.

Maine Coons sind großartig. Aber ich wiederhole mich gern: Es sind keine Kuscheltiere mit Aus-Schalter, wenn man gerade mal nicht so kann oder will. Ich spendier dir im Folgenden eine Zusammenfassung der Coon’schen Pleiten, Pech und Pannen von sage und schreibe zwei Tagen – stellvertretend für 365 Tage Chaos mit den felinen Clowns. Sieh’s als »das etwas andere Rasseportrait der Maine Coon Katze«. Alias: Alltag mit felinen Vollpfosten!

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Katzen Fummelbrett Savic Quiz L im Fellgigantentest

Katzen Fummelbrett Savic Quiz L

Die Fellgiganten (und ich als ihr angestellter Bespaßer) sind bekennende Fans von Fummelbrettern. Zwar schlingen meine Monster nicht so schlimm, dass ich ihnen ihr Nassfutter darin servieren würde, doch ihre Snacks werden entweder geworfen, verclickert oder eben per Intelligenzspielzeug verfüttert. Bevor Indio wegen akuter Langeweile den Tierschutz informieren lässt…

Letztes Jahr war das Edupet Cat Center * unser Favorit. Um für Abwechslung zu sorgen, habe ich pünktlich zu Weihnachten letzten Jahres aber ein neues Modell springen lassen: Das Savic Quiz L*.

Preisfrage: Kam das Geschenk wohl gut an oder vegetiert es mittlerweile unter einer dicken Staubschicht vor sich hin?

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Umgang in Katzenforen, Gruppen und Co. – Tierliebe, Tierschutz, Krieg

Umgang in Katzenforen

Das neue Jahr ist da! Die typische Zeit, die vergangenen 365 Tage revue passieren zu lassen, und sich die Frage aller Fragen zu stellen: War ich brav? (Alias: Hatte ich die Geschenke unterm Weihnachtsbaum eigentlich verdient?)

Und: Sollte ich weiter machen wie bisher?

Indio, der gerade mein T-Shirt vom Wäscheständer geangelt und das Bündchen gelocht hat, würde selbstverständlich mit »Ja!« antworten.

Und ich? Hm.

Kommt drauf an, wen du fragst.

Jeder Mensch setzt in seinem Leben andere Prioritäten. Und wir tun verdammt gut daran, uns mit Personen zu umgeben, die unsere Einstellungen teilen. Womöglich spiegelt es sich in diesem Blog ein kleines bisschen wider: Meine Katzen bedeuten mir viel. Sehr viel. Und auch wenn ich allein durch meinen Therapeutenjob schon wahrlich toleranztrainiert bin, so haben meine Lieblingsmenschen alle gemeinsam, dass sie Tiere gut leiden können. Etwas anderes würde in meinem Leben schlicht nicht funktionieren.

Die Sache ist die: Das Finden von Gleichgesinnten wird gefühlt mit jedem Jahr auf diesem Planeten schwerer. Früher dachte ich immer, »Tierfreunde sind die besseren Menschen« – alias: Das sind die, mit denen ich persönlich tendenziell kompatibel bin. Tatsächlich lassen Menschen sich heutzutage aber nicht mehr einfach nur in »Tierfreunde« und in »vom Leben Benachteiligte« (Scherz am Rande) kategorisieren. Das ist zu simpel.

Die Frage ist nicht mehr: »Hast du Tiere?«

Es gibt jetzt einen Fragenkatalog.

Und sich dem zu widmen gleicht gewöhnlich einem Tanz auf einem Minenfeld. In High Heels. Stockbesoffen.

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