Von Tieren lernen: Wie Tiere uns helfen und warum sie geniale Coaches sind

Von Tieren lernen

Katzenschnurren hilft bei Bluthochdruck. Wusstest du bestimmt schon, oder? Ich erzähl’s dir trotzdem noch einmal. Schadet nicht!

Ich fahre bei den Fellgiganten bekanntlich die Party-Schiene. Ich finde es großartig, wenn Katzen immer in Action sind. Ich liebe die Gurrkonzerte von Budd und Indio, kurz bevor sie als fusselndes Knäuel aus Gliedmaßen und Plüschboas quer durch die Wohnung kugeln. Ich steh drauf, mit einer Katzenangel bewaffnet durch alle Zimmer zu hetzen und dabei vom Felltrio gejagt zu werden wie ein Hasendummy von einem Rudel Greyhounds. Das macht Spaß. Es bringt mich in Wallungen. Es lenkt mich ab. 

Dennoch helfen Tiere uns Menschen noch auf eine ganz andere Weise:  Sie holen uns runter. 

Auf welchem Trip auch immer wir gerade sind. Welche Filme auch immer wir gerade fahren. Was immer in unserem Kopf abgeht. 

Ein Tier kann dir einen einzigen Blick zuwerfen und damit die Stürme verstummen lassen. 

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Katzen oder Hunde – Lieben Katzen Menschen überhaupt?

Katzen oder Hunde

»Katzen sind scheiße. Hunde tun wenigstens was Sinnvolles.«

Wow. Traurig, wenn jemand nie die richtige Katze in seinem Leben hatte, oder?

Letztens las ich unter einem Artikel zum Thema »warum wir Katzen lieben« diesen Kommentar:

Mayas Kommentar

Hunde retten täglich Leben und schenken den Menschen um sie herum bedingungslose Liebe – tun damit ergo etwas »Wichtiges« für uns Zweibeiner. Anders als Katzen.

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Verlust eines Tieres verarbeiten: Die Liebe zu einer Katze

Der Boss

Ich würde dir so gern sagen, dass dein Leben mit einem Fellgiganten an deiner Seite automatisch besser ist als ohne.

Ich würde dir so gern sagen, dass Tiere dein Leben auf der ganzen Linie nur bereichern.

Verdammt, ich wünschte, ich könnte dir sagen, mit einem Maine Coon zieht bei dir ein Freund für’s Leben ein.

Aber das ist nicht so.

Nicht wegen den Momenten, in denen du nach Hause kommst, um sämtliche Gardinen zerwühlt und durchlöchert auf dem Fußboden vorzufinden. Auch nicht, weil Katzen grundsätzlich dann in ihre eigene Scheiße treten, wenn du gerade mit Besuch bei Kaffee und Kuchen sitzt. Es geht nicht ums Putzen, ums Saugen, ums Schwingen von Fusselrollen, um Verzweiflung bei der Futterumstellung, um Zoff in der Gruppe, durchmiaute Nächte, schmerzhafte Liebesbisse oder Katzenkrallen im Gesicht. Himmel, es geht noch nicht einmal um die 2.000 Euro schweren Tierarztrechnungen, die meine Coonies mir in den letzten Jahren regelmäßig beschert haben.

Es geht darum, dass Katzen sterben.

Es geht darum, dass dein bester Freund, der dir sein ganzes Leben widmet und mit dem du mehr Zeit verbringst als mit allen anderen Lebewesen um dich herum, immer, egal was passiert, vor dir gehen muss.

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