10 Katzenmythen und die Wahrheiten dahinter

Katzenmythen

Katzen sind geheimnisvolle Geschöpfe und versetzen uns dosenöffnende Zweibeiner fast täglich  mit ihrem wunderlichen Verhalten in Staunen. Und damit meine ich nicht bloß zielgenaues Erbrechen auf Teppichböden oder nächtliches Platzieren vom Plüschpo im Menschengesicht. Unsere vierbeinigen Kumpels offenbaren ein besonderes Gespür für uns und unsere Launen, zeigen ein beeindruckendes Maß an sozialer und emotionaler Intelligenz, von der wir Zweibeiner uns durchaus eine Scheibe abschneiden könnten und sind obendrein so geschickte Stalker und Jäger, dass man sie am besten als Ninjas im Pelzmantel beschreiben könnte.

Allerdings kursieren über das Wunderwerk Katze diverse Fehlannahmen und Trugschlüsse. Das sorgt für Missverständnisse – und manche davon resultieren in unnötigen Haltungsfehlern, die das Zusammenleben von Miez und Mensch nachhaltig beeinträchtigen. Deswegen nehmen wir in diesem Artikel 10 populäre Katzenmythen aufs Korn und räumen mit berühmten Unwahrheiten auf!

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Katze beschäftigen – Teil 1: 10 einfache Tipps für eine katzengerechte Umgebung

Katze beschäftigen

Einer der Gründe, warum gerade die Maine Coons mich so um die Kralle gewickelt haben, ist der: Sie sind geil auf jede Art von Beschäftigung. Party geht ihnen über alles. Vor allem zusammen mit ihrem Menschen. Das macht sie zu zeitweise etwas anstrengenden Hausgenossen, jep. Aber: Der Alltag mit den felinen Quatschköpfen wird nie langweilig. Und je mehr du dich mit einem sozialen Tier wie der Katze befasst, desto enger und tiefer wird eure Bindung.

Gerade Wohnungskatzen fristen vielfach ein Dasein, das man – höflich ausgedrückt – nur als stinklangweilig bezeichnen kann. Folgendes Standard-Setup: Sammy. Zweijähriger Tiger-Kater mit Ambitionen zur Weltherrschaft. Topfit. Das Umfeld: Klappriges Kratzbäumchen in einer unauffälligen, dunklen Ecke der Wohnung, wo er das Feng Shui nicht stört. Daneben der Katzenkorb samt vollem Trockenfutter- und Wassernapf. Ein Katzenklo, zwei Spielbälle, eine Fellmaus, und fertig ist die Katzenausstattung. Der Zweibeiner? Ist neun Stunden am Tag unterwegs, um Brötchen und Whiskas zu verdienen, chillt abends auf dem Sofa und verbringt das Wochenende außer Haus mit Freunden.

Und dann muss Martin Rütter, Verzeihung, Birga Dexel kommen, weil Sammy Zweibeiners Füße jagt, nachts das gesamte Mehrfamilienhaus zusammenbrüllt und nebenberuflich die Wohnzimmergardinen erlegt. Und die Couch. Und die Tapete. Und alles andere.

Sammys Schuld? Nope. Denn, hey: Auch Katzenhaltung ist Arbeit. Das Tier will und muss beschäftigt werden. Und, ehrlich, das ist auch gar nicht so schwer. Komm mir also nicht mit »aber ich muss den ganzen Tag arbeiten«. Das müssen wir alle. Und trotzdem wollten wir den Löwen im Mini-Format auf dem Sofa sitzen haben, oder?

Teil 1 gibt dir dabei ein paar Basics, wie du passiv mehr Beschäftigung und Input in den Alltag deiner Katze integrierst.

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Katzen vergesellschaften: Über Partnersuche, Zusammenführung und Sinn der Mehrkatzenhaltung

Katzen vergesellschaften

Eine Vergesellschaftung von Katzen ist immer eine Wundertüte (oder eine Schachtel Pralinen, wenn du so willst). Je nach Charakter der Tiere, die schon da sind, und jener, die dazu stoßen, geht das Ganze entweder relativ fix über die Bühne oder zieht sich gefühlte Ewigkeiten. So oder so ist der Prozess verhaltenspsychologisch unheimlich spannend – und du lernst selbst die Tiere, mit denen du dein Leben womöglich schon seit Jahren teilst, plötzlich noch einmal ganz anders kennen.

Das ändert aber nichts daran, dass es mühsam ist.

Niemand will sich die Wohnung mit Kampfkatzen teilen. Was die Familie angeht, stehen wir alle auf Harmonie – und Katzen sind Familie. Fauchen und Knurren bilden ganz sicher nicht die Geräuschkulisse, zu der du auf dem Sofa lümmeln und relaxen willst. Und wenn Prügeleien plötzlich an der Tagesordnung sind, hat sich das Relaxen vorerst ganz erledigt.

Du kannst aber auch Glück haben. Manche Katzen sind Schafe im Wolfspelz: Solange der Zuwachs sich an die Regeln hält, wird er relativ schnell geduldet. Wenn der Zuwachs anpassungsfähig und gut sozialisiert ist, besteht die reelle Chance, dass die Vergesellschaftung schnell vonstatten geht und die neuen Artgenossen mit den Alteingesessenen schon bald ein prima Team bilden.

Die wichtigste Voraussetzung dafür? Die Tiere müssen zueinander passen.

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