Maine Coon Entwicklung: Kater Indio – 6 Monate bis 3 Jahre

Maine Coon Entwicklung

Im Dezember ist mein Fransen-Panther Indio drei Jahre alt geworden. Für einen Maine Coon bedeutet das: Er ist noch immer nicht ganz fertig entwickelt, nähert sich aber allmählich der Zielgeraden! Als Spätentwickler reifen Coonies vier bis fünf Jahre lang, bis sie als ausgewachsen gelten können. Die größten Sprünge machen die Fellmonster zwar naturgemäß im Laufe des ersten Lebensjahres, doch auch danach ist noch ein langsames, aber stetiges Wachstum feststellbar.

Indy ist mein jüngster Kater – doch gleichzeitig auch der größte des Trios. Buddy hatte er längenmäßig sehr schnell eingeholt; lediglich in puncto Wampe ist der Buddynator ihm noch überlegen. Letztes Jahr hat Indy größtentechnisch dann auch noch den Boss in die Tasche gesteckt… Nicht gerade zu dessen Freude, denn natürlich liebäugelt der Schwarzfuß alle Jahre wieder mal mit der Einnahme des Chefpostens. Bis dato konnten Boss und Budd ihre President- und Vice President-Ränge noch verteidigen, aber das aufmüpfige Kraftpaket macht’s ihnen dabei zuletzt nicht immer einfach. Damit bleibt’s wohl spannend im Hause Fellgiganten!

Wenn du Bock auf eine Overdose Katzenfotos hast und dir ein weiteres Fallbeispiel für die Entwicklung eines Maine Coon Katers zu Gemüte führen willst… Lies weiter! (Aber Achtung: Es werden Spuren einer Liebeserklärung an meinen Fransenkopf zu finden sein…)

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Alltag mit Coonies: Ein etwas anderes Maine Coon Rasseportrait

Alltag mit Maine Coons

Natürlich würde ich gerne behaupten, dass meine Fellgiganten so famos erzogen sind, dass hier stets alles wie am Schnürchen läuft. Als Katzenhalter weißt du aber ohnehin: Dann hätte ich keine drei Kater in der Bude, sondern Steiff-Tiere.

Nachdem ich zuletzt eine Weile in der Waagerechten verbringen durfte und im heimischen Umfeld Bett und Sofa gehütet habe, ist bei mir vor allem eins aufgekommen: Langeweile. Rumhängen ist nicht mein Ding. In Rückenlage wegen undefinierbaren Auas schon gar nicht.

Praktischerweise bekommen die Pelzbomber so was ziemlich schnell mit. Nicht nur, dass man gerade ein wunderbares Sitzkissen abgibt. Auch, dass man ein bisschen Action vertragen könnte. Und wenn Maine Coons etwas richtig gut können, dann für Action sorgen.

Es gibt viele Rasseportraits über Maine Coons in den Weiten des WWWs. Die meisten tummeln sich auf Züchterseiten, die ihre Tiere in erster Linie an den Mann bringen wollen. Klar, dass hier in erster Linie Schönheit und Verträglichkeit der Fellmonster hervorgehoben werden. Wenn ich etwas verkaufen möchte, betone ich auch nicht, inwieweit das »Produkt« regelmäßig meine Nerven überstrapaziert.

Maine Coons sind großartig. Aber ich wiederhole mich gern: Es sind keine Kuscheltiere mit Aus-Schalter, wenn man gerade mal nicht so kann oder will. Ich spendier dir im Folgenden eine Zusammenfassung der Coon’schen Pleiten, Pech und Pannen von sage und schreibe zwei Tagen – stellvertretend für 365 Tage Chaos mit den felinen Clowns. Sieh’s als »das etwas andere Rasseportrait der Maine Coon Katze«. Alias: Alltag mit felinen Vollpfosten!

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Maine Coon Temperament: Party Cats mit Power (+ Krallen + Zähnen)

Maine Coon Temperament

Viele Menschen meinen, was die Maine Coon von anderen Katzen unterscheidet, wäre in erster Linie die Optik. Klar, die Tiere sind die plüschigen Schwarzeneggers der Hauskatzenwelt. Allerdings ist Optik nie alles im Leben. Die Coons werden gern als gentle giants betitelt, weil sie anderen Lebewesen gemeinhin offen und freundlich gegenübertreten – und aus 27 Jahren Coonie-Erfahrung kann ich sagen: Jep, das ist wahr.

Leute, die meine Kater kennenlernen, sind zunächst auf Sicherheitsabstand bedacht, wenn sie mit der Rasse keine Erfahrung haben. Wenn ich mir den Boss unter den Arm klemme und zum Hallo-Sagen hinhalte, ist die erste Reaktion oft: »Tut der was?« Ich muss dann immer lachen. Ja, er wird wohl weiteratmen, wenn du ihn berührst. Allerhöchstwahrscheinlich wird er deine Hand beschnuppern und dich ein bisschen abchecken, weil er dich nicht kennt. Vielleicht kann er dich gut leiden, dann wird er dich anstupsen. Aber sonst? Nö.
Tust du ihm nichts, tut er dir nichts. Auf die Idee käme er gar nicht.

Trotzdem: Maine Coons sind keine Steifftiere für die Vitrine. Den Knopf im Ohr sucht man vergeblich.

Die Tiere sind kernig. Sie haben Power. Und sie brauchen Action.

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Gründe für Maine Coon Katzen – Verantwortung bei der Rassewahl

Edelkatzen?!

»Edelkatzen« ist für mich ein Unwort. Insbesondere, wenn es um Maine Coons geht. »Edel« sind vielleicht die goldenen Schmuckstücke in Omas Schrank, der neue Benz in Nachbars Garage oder die Michael Kors-Handtasche, die die Hälfte deines Monatsgehaltes gefressen hat.

Aber eine Katze?

Ein Tier?

Ein Lebewesen?

Bist du edel?

Versteh mich nicht falsch: Meine Kater sind ein Bild von Perfektion für mich. Jede ihrer Zellen sitzt am richtigen Platz. Jede ihrer Zellen ist wunderschön. Ich liebe diese Tiere – mit Haut und Haar, mit Klauen und Zähnen, mit Narben und Giardien.

Meine Tiere sind perfekt. Gerade, weil sie unperfekt sind.

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