(Oder: Hilfe, meine Katze nervt! – Warum Menschen dringend aufhören müssen, die Schuld an allem beim Tier zu suchen.)
Ich habe Urlaub – und das ist nicht nur für mich als Menschen toll. Wenn der Zweibeiner seine freien Tage zu Hause verbringt, hat auch die pelzige Familia was davon – und die weiß für gewöhnlich nur zu gut, wie sie das ausnutzen kann. Man muss schließlich nur die richtigen Knöpfe drücken, damit Mensch seine Arbeit als Katzensklave vernünftig erledigt. Und diese Knöpfe finden die Vierbeiner schnell. Sehr schnell!
Ist ja auch ein verdammt manipulatives Pack, dieses Katzenvolk, nicht wahr?
Inhalt
Der Fellgiganten-Alltagstrott
Meine Fellgiganten sind es gewöhnt, dass sie fünf Tage die Woche zu großen Teilen auf mich verzichten müssen. Party gibt’s dann eben erst nachmittags oder abends. Finden sie nicht toll, sie akzeptieren es aber. Für Katerkämpfe haben sie immer noch einander. Und für Futter und ein bisschen Ansprache sorgt während meiner Abwesenheit ohnehin immer mal wieder ein geschätztes Mitglied meiner zweibeinigen Familie. Ziemlicher Luxus, dementsprechend will ich mir vom Fellvolk auch keine Beschwerden anhören!
Auch wenn das wahrscheinlich fest davon ausgeht, dass ich mich den ganzen Tag unerlaubterweise köstlich amüsiere, anstatt meinen Job als Katzenmama auszuüben – dass die ganzen Kartons mit Futter drin jeden Monat ganz schön Mäuse kosten (und dass diese Mäuse irgendwoher kommen müssen), ist bei den Jungs halt bis heute nicht angekommen. Macht aber nichts. Zumindest, solange man mich nachts ein paar Stunden schlafen lässt. Sonst wird das nämlich nichts mit dem Mäuse Verdienen.
An den Wochenenden fordern sie insgesamt etwas mehr Programm. Dass ich unter der Woche nach Arbeit und Sport vorzugsweise mit dem MacBook auf dem Sofa lande, kennen sie. Solange zwischendurch ein Grundmaß an Aufmerksamkeit und Beschäftigung abfällt, geht das klar. Wage ich es aber samstags und sonntags außerhalb von Sport, Besorgungen und Co. den Tag vorm Laptop zu verbringen, anstatt mal richtig für Action zu sorgen, gibt’s Ärger.
Manipulation – oder: Die richtigen Knöpfe
Einfach mal das Futter verweigern kommt in solchen Momenten gut. Dann kriegt der gebeutelte Zweibeiner erfahrungsgemäß Schweißausbrüche und kommt in Wallungen.
Stalking mit konstanten Sound Effects klappt auch. Auf Gurren und Trillern in Endlosschleife muss man irgendwann einfach reagieren! Im Fall vom Boss ist das sogar noch steigerbar, der fängt bei Nichtbeachtung nämlich an zu heulen. Und zwar so, dass die Nachbarn von Gegenüber sich wundern, warum Werwölfe neuerdings außerhalb von Vollmondnächten aktiv werden.
Bei Bedarf kann man dabei noch an der nächstbesten Fensterscheibe kratzen und so ganz dezent daran erinnern, dass man mal wieder Bock auf Abenteuer im Freien hat. (Oder man schlägt Alarm, weil die Nachbarskatze sich ins Revier verirrt hat, aber dann kratzt man nicht bloß, nein, man trommelt gegen die Scheibe. Und lädt die imaginäre AK47 durch.)
Buddy verpackt seine Spielaufforderungen da etwas charmanter, setzt gleichzeitig aber auf Idiotensicherheit: Er apportiert Spielzeuge. Alle, die er cool findet. Damit ich hinterher nicht behaupten kann, ich wüsste nicht, was er wollte.
Und Indio macht mir einfach das Sofa madig, indem er mich als Trampolin missbraucht, sobald ich sitze. Und mich so lange bekaut, bis ich ihn entnervt sitzen lasse und aufstehe. Wenn ich mal stehe, ist aus Katzensicht nämlich die Party nah.
Der Standard (alias: beinahe wohlerzogen)
Gnädigerweise sind die Monster mittlerweile auch an einzelnen freien Tagen wieder halbwegs genügsam (nach Coonie-Maßstäben). Nach Krankheitsphasen, wo Ausnahmezustand herrscht und die Tiere zwangsweise in den absoluten Fokus rücken, braucht es eine Weile, den alten Trott wiederherzustellen. Aktuell muss ich nur wie gewohnt zusehen, dass jeder über den Tag verteilt regelmäßig Einheiten bekommt, wo er – und nur er – absolut im Zentrum der Aufmerksamkeit steht. Ansonsten genügen körperliche Anwesenheit bei den Hauptmahlzeiten, eine Handvoll verschiedener Partysessions mit der ganzen Mannschaft und vollautomatisches Knuddeln, sobald ein Fellbeutel sich auf meinem Schoß parkt. (Volle Näpfe und saubere Klos sind natürlich Grundvoraussetzung. Muss ich nicht erwähnen.) Damit reduziert sich unerwünschtes Verhalten auf ein Minimum und ich komme gar nicht erst in diesen »wenn ich jetzt reagiere, kriegen sie Bestätigung – wenn ich nicht reagiere, kriege ich einen Nervenzusammenbruch«-Zwist.
Und schlafen lässt man mich dann auch halbwegs. Sobald Buddy und Indio merken, dass ich augenscheinlich mal nicht frühmorgens das Haus verlassen möchte, probieren sie’s eine Weile mit »wo du schon hier bist – Party?«-Aufforderungen. Die flauen bei konstanter Ignoranz (und notfalls Bettdecke über den Kopf Ziehen – mir selber, nicht der Katze) aber zügig ab.
Alles handlebar also. Hey, ich wollte ja auch Katzen, die mich auf Trab halten!
Der Urlaub – alias: Party! Party! Party!
Bei allem, was über ein verlängertes Wochenende hinausgeht, verwandelt das Fellgiganten-Trio sich allerdings spontan in einen Findet Nemo-Möwenschwarm, der 24/7 »Meins!« schreit. Und das Objekt der Begierde bin – neben Thunfisch – ich.
Man kann ja mal gucken, wie gut der Zweifuß sich gerade trainieren lässt, oder?
Das Repertoire geht von nächtlicher Dauerbelagerung bis hin zu »also, nein, ohne Handfütterung esse ich heute mal nichts«-Gehabe. Immer irgendwie noch charmant: Keiner der Jungs geht mir dabei je so auf den Sack, dass ich wirklich verzweifeln würde. Aber es ist doch immer wieder spannend, wie verdammt aufdringlich die ach so unaufdringlichen Maine Coons werden können.
Gefördert wird dieses divenhafte Verhalten noch,
- wenn durch Hitze gerade alles bäh ist (»Reißverschluss vom Pelzmantel immer noch nicht gefunden – uff«),
- wenn durch frische Veränderungen in der Gruppe sowieso vermehrt die eine oder andere Eifersüchtelei hochkocht (»Öhm, den Menschen da wollte ich aber gerade als Sitzkissen benutzen! Wer hat dich überhaupt eingeladen?!«)
- und wenn der Mensch nach einer stressigen Phase eh gerade total fixiert auf sein Viehzeug ist (Standpunkt der Katze: »Aber gestern haben wir doch auch…!«).
Vor allem der letzte Punkt haut rein. Beschäftige dich drei Tage am Stück immer wieder zu ähnlichen Zeiten mit deiner Katze und allerspätestens an Tag 4 steht sie pünktlich zur Fortsetzung auf der Matte, mit der Kralle auf die imaginäre Uhr am Vorderlauf zeigend. »Jetzt geht’s los, jetzt geht’s los…!«
Katzen erziehen – oder: Die gegenseitige Bestätigung
Bei uns Lebewesen läuft alles über positive und negative Konsequenzen. Was immer wir tun, machen wir, weil wir uns was Gutes davon erhoffen. Wir sind genauso konditionierbar wie der Pawlow’sche Hund. Gute Arbeit leisten wir ja auch nicht, weil wir gerade nichts Besseres zu tun haben – für gewöhnlich hegen wir Hoffnung auf Geld / Respekt / Ruhm / Macht / Sex / einen Porsche / Pizza / [Liste beliebig erweiterbar], oder?
Und wenn Miez zuverlässig Futter, Spiel und Kuscheleinheiten bekommt, wenn sie schreit? Einfach, weil Mensch irgendwann alles für seine Nachtruhe tun würde? Dann schreit sie die Nächte halt durch. Wird schon was Nettes für sie abfallen.
Maine Coons sind generell ziemlich intelligente Kandidaten, die solche Mechanismen ungesund schnell durchschauen und für sich nutzen. Ebenso, wie es nicht nur Hunde sind, die sich von uns erziehen lassen, sind die Caniden nicht die einzigen Tiere, die im Zweifelsfall ihre Menschen gleich mit erziehen. Katzen können das auch! Da nicht jeder mit seiner Katze an der Leine durch die Öffentlichkeit marschiert und die Felidae einfach ein geringeres Gefahrenpotenzial für die Allgemeinheit hegen als große böse Wauwaus, ist das in den Augen vieler nur schlichtweg irrelevant.
Dabei sind die Prinzipien dieselben. Hundetrainer können sich darüber den Mund fusselig reden, dass du um Himmels Willen deinen Hund artgerecht beschäftigen musst, wenn er dir nicht die Nachbarskinder hüten und das Sofa zerkauen soll. Trotzdem ist die typische Reaktion, wenn ein Haustier unerwünschtes Verhalten zeigt: »Was für eine Arschgeige!«
Es tut mir ja sehr leid, das sagen zu müssen, aber in sehr vielen Fällen sind nicht unsere Tiere die Arschgeigen. Wir sind es.
Dummes Tier vs. dummer Mensch
Wenn ich gerade auf dem Sofa chillen möchte und die Fellgiganten mit Heul- und Trillerkonzerten loslegen, reagiere ich natürlich genervt. Ey, ich war den ganzen Tag arbeiten! Ich komm gerade vom Laufen! Meine Pulsfrequenz liegt immer noch bei 138! Lasst mich halt mal sitzen!
Das ist meine Sicht der Dinge. Katze denkt sich: Ey, ich hab den ganzen Tag auf dich gewartet! Mir ist langweilig! Ich hab Kuschelentzug! Jetzt tu endlich mal was!
Nun kann ich natürlich argumentieren: Tja, Pech gehabt, lieber Vierbeiner. Meine Bedürfnisse gehen gerade mal vor. Immerhin verdiene ich hier die Kohle, fülle deinen Napf und lasse dich in meiner Wohnung leben, ne?
Gegenfrage: Hat deine Katze dich darum gebeten, dass du sie zu dir holst? Oder war es nicht vielmehr so, dass du dir dachtest, »ist etwas einsam hier, ein Haustier wäre schön«?
In dem Moment, wo du ein Tier bei dir aufnimmst, nimmst du einen zweiten Vollzeitjob an. Deine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass es deinem Fellkumpel gut geht. Gut nach seiner Definition, nicht nach deiner! Deine Katze ist kein Mensch, mit Latte Macchiato und einem Shopping Queen-Marathon im Fernsehen kriegst du sie nicht glücklich. Und gerade Maine Coons sind aktiv, verspielt und menschenbezogen. Die wollen beschäftigt werden und brauchen ihren Zweibeiner um sich. Tierhaltung ist immer mit einem Haufen Verantwortung verbunden und besteht aus viel mehr als dem Auffüllen eines Futternapfes und dem Kauf eines rosa Plüschkörbchens.
Wenn du deinen Brötchenjob nicht erfüllst, kriegst du auch Ärger. Wieso sollte deine Katze dich nicht auf ihre Weise an deine Jobbeschreibung erinnern dürfen?
Aber wieso muss sie dabei so nerven?!
Ein unzufriedenes Tier fängt automatisch an, dich zu manipulieren, um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Manipulieren klingt dabei berechnend und bösartig, beschreibt aber (in leicht vermenschlichter Form) ein ganz natürliches Verhalten. Hat eine Wohnungskatze Hunger, kann sie nun einmal nicht die Tür aufschließen und auf Mäusejagd gehen. Stattdessen muss sie dich dazu kriegen, die Futterdose zu öffnen und den Inhalt in ihrer Reichweite zu parken. Klassisches Verhalten: Miauen und um die Beine Wuseln, so lange, bis man den Weg in die Küche findet.
Sobald wir den Futterschrank erreichen, denkt Miez sich: »Ha. Operation geglückt. Und nächstes Mal schaffen wir das eine Minute schneller!«
Füttern kriegen wir meist auch noch im Halbschlaf auf die Reihe. Verpeilen wir es aber, etwas abstraktere Bedürfnisse wie das nach Zuwendung und artgerechter Beschäftigung zu befriedigen, wird auch die Katze in ihrem Verhalten für uns uneindeutiger. Und weil wir Menschen sind und wie Menschen denken, und weil deine Katze wie eine Katze denkt, kommt es dann zu Missverständnissen.
Das macht die mit Absicht! Die spinnt!
Sehnt sich deine Katze nach Aufmerksamkeit, ist es für sie beispielsweise schon ein Highlight, wenn du nur aufstehst und sie anschnauzt, sobald sie schreit. Das ist dann immer noch cooler für sie als wenn du scheintot in die Glotze starrst und sie ignorierst. Fazit: »Weiterschreien! Defibrillator nach Katzenart! Hol den Zweibeiner aus dem Fernsehkoma!«
Und der Mensch denkt sich: »Die Sau will mich doch ärgern. Das ist Mobbing! Ich hab doch gesagt, sie soll das nicht machen! Wieso hört sie denn nicht auf mich?!«
Und dann steht er wieder auf.
Frustriert es Miez, dass du ihr die Badezimmertür vor der Nase zumachst, und du reagierst auf ihre Kratzerei an derselben, indem du die Tür aufreißt und »Pfui!« sagst, hat sie schon bekommen, was sie wollte. Selbst, wenn du sie nicht reinlässt und die Tür wieder schließt. Ganz kurz war sie ja schon mal offen. Man kann ja mal weiterkratzen und hoffen, dass der Mensch beim zweiten Mal weniger auf dem Schlauch steht.
Klassische Fehler, die den Frischlingen in der Katzenhaltung unterlaufen, sind – neben Einzelhaltung – übrigens schlechtes Toilettenmanagement (»Aber ich hab doch ein Klo für meine drei Katzen angeschafft – das ist so schnuckelig, das passt sogar in die Nische neben der Stereoanlage! Und es ist Simon’s Cat drauf!«) und fehlende Kratz- und Klettergelegenheiten (»Diese Kratzbäume sind echt hässlich, ich hab mal lieber in ein Designerbettchen investiert – passt viel besser zu unseren Möbeln!«).
Katzenreaktionen?
»Ew. Ne. Da hab ich gerade Pipi gemacht. Für den Haufen nehm ich dann jetzt den Badezimmervorleger.«
»Boah, geil, von da oben kann ich alles sehen! Ich muss da rauf! Ich muss da – uaaaah, glatt, verflixt, ich rutsche aaab – *screeeech* – ne, doch nicht. Krallen sei Dank. Nur noch eben dieses komische Keramikvieh beiseite schieben… *klirr* Jawoll. Und wo ich schon hier oben bin – zum Krallenschärfen ist die Tapete ja gar nicht mal soo schlecht…«
Menschenreaktion: »So eine Arschgeige! Die ist doch verhaltensgestört! Die kommt ins Tierheim!«
Die Dinge aus Katzensicht sehen
Klar, manchmal hat man den Kaffee auf. Da liegt man krank rum und die Katze legt los, da hat man irgendeinen Notfall in der Familie, ist im Dauerstress und die Miezen laufen obendrein Amok wegen Beschäftigungsmangel. Die Tiere haben das Recht auf ihren Frust, aber es gibt Situationen, da kann man’s nicht ändern. Da läuft’s eben nicht perfekt.
Manchmal testen Tiere auch aus. So wie meine Fellgiganten, sobald ich im Urlaub vermehrt zu Hause bin. Wenn ich jetzt stets springe, wie sie trillern, muss ich mich nicht wundern, wenn’s bei Arbeitsbeginn Chaos gibt, weil ich das Hardcore-Bespaßungsprogramm plötzlich nicht mehr schaffe. Die Tiere verlieren dann auf einen Schlag lieb gewonnene Rituale. Da würde ich auch dumm gucken!
Klar gehört ein Teil meines Urlaubs den Katzen, aber verziehen darf ich mir die Jungs in der Zeit nicht.
Tu ich’s doch… Tja. Wessen Schuld ist das dann wohl?
Generell ist es so: Wenn deine Katze dir die Wände hochgeht, läuft irgendetwas schief. Und das geradezubiegen ist deine Aufgabe. Es ist verdammt einfach, sein Tier als bekloppt abzustempeln. Aber in Wahrheit ist immer der der Bekloppte, der sich ein Lebewesen ins Haus holt, das nicht zu ihm passt und mit dem er nicht klar kommt. Darunter leidet am Ende nicht nur das eigene Nervenkostüm, sondern auch das Tier, das sich den Umzug nicht einmal aussuchen konnte.
Fazit: Mach deinen Job! (Und hab Spaß dabei!)
Beim Zusammenleben mit Tieren spielt gegenseitige Manipulation (heißt: Konditionierung) immer eine Rolle. Das hat seine Licht- und Schattenseiten. Du kannst deinem Vierbeiner wunderbar zeigen, was du prima findest, wenn du ihn im richtigen Moment belohnst. Du kannst dich aber auch erziehen lassen, indem du versehentlich Belohnungen springen lässt, die du gar nicht als solche wahrnimmst. Und wenn du in der Haltung vollkommen versagst, entwickelt die Mieze unter Umständen Verhaltensweisen, mit denen sie sich selbst belohnt – und die wieder abzustellen für dich unter Garantie eine wahre Freude wird.
Diese Interaktion mag zeitweise anstrengend sein, aber in erster Linie ist sie unheimlich spannend. Tiere kommunizieren im Kern viel direkter und ehrlicher als wir Zweibeiner… Sie brauchen lediglich keine Worte dafür. Häufig müssen wir dieses Umdenken am Anfang trainieren: Das bietet uns aber auch die Chance, wieder mehr zu uns selbst zu finden und unser eigenes Verhalten samt seiner Wirkung nach außen zu hinterfragen.
Gib also nicht deinen Katzen die Schuld, wenn der Haussegen schief hängt. Geh erst mal in dich und peil die Lage. Was immer die Fellbeutel anstellen – sie haben ihre Gründe dafür. Und die bestehen in 99,9% der Fälle nicht darin, dich zu ärgern.
Versprochen!
4 comments
Oh, ich lach mich tot!
Welch humoriger Auszug aus dem durchschnittlichem Leben eines Katzensklaven.
Nächtliche Geräusche eines heulenden Getiers, als hätte man vergessen die Flimmerkiste samt Dokukanal auszuschalten.
Eine freundliche Erinnerung das man das eigentlich verbotene Badezimmer offen gelassen hat, welche mittels deutlicher Spuren belegt wird (kein Problem Katzenmensch hat doch für Notfälle sowieso einen Ersatzvorleger im Schrank).
Was Besuch soll kommen? Schon ähnelt der Eingang zum stillen Örtchen eher eine Warteschlange vor einer Achterbahn …
Wie, du hast vergessen das Gute-Nacht-Leckerli nachzukaufen?
Na dann haste eben Pech, Fellmonster nächtigt im großen Bett, Mensch kann ja zur Not noch auf den Kratzbaum klettern …
Herrlich!
Liebe Grüße, ein Leidensgenosse kätzischer Erziehung
Den Zweifuß, der sein Nachtlager auf dem Kratzbaum aufschlägt, kann ich mir bildlich vorstellen… Ich grüble ja immer noch, ob ich mir wegen der drei Fellmöpse nicht besser endlich ein Bett mit 180er Breite zulegen sollte. Es wird zeitweise doch wirklich eng.
Jetzt habe ich den ganzen Bericht gelesen. Sehr amüsant und
wahr, die Sicht aus einer Katze. Ja wenn man so ab und zu
darüber nachdenkt, kann man doch der Katze nie böse sein.
Wir können uns holen was wir wollen oder kaufen wenn mir etwas
benötigen aber die Katze ist auf uns abhängig.
Lieber Gruß
catmanrolf
Wie wahr – leider (oder zum Glück für uns) gibt es noch keine Möglichkeit für unsere Miezen, eigenständig bei Amazon und Co. zu shoppen… Und wenn, dann brauchen sie am Ende doch wieder Unterstützung bei der lästigen Verpackung.
Lieber Gruß zurück!