Katzen vergesellschaften: Über Partnersuche, Zusammenführung und Sinn der Mehrkatzenhaltung

Katzen vergesellschaften

Eine Vergesellschaftung von Katzen ist immer eine Wundertüte (oder eine Schachtel Pralinen, wenn du so willst). Je nach Charakter der Tiere, die schon da sind, und jener, die dazu stoßen, geht das Ganze entweder relativ fix über die Bühne oder zieht sich gefühlte Ewigkeiten. So oder so ist der Prozess verhaltenspsychologisch unheimlich spannend – und du lernst selbst die Tiere, mit denen du dein Leben womöglich schon seit Jahren teilst, plötzlich noch einmal ganz anders kennen.

Das ändert aber nichts daran, dass es mühsam ist.

Niemand will sich die Wohnung mit Kampfkatzen teilen. Was die Familie angeht, stehen wir alle auf Harmonie – und Katzen sind Familie. Fauchen und Knurren bilden ganz sicher nicht die Geräuschkulisse, zu der du auf dem Sofa lümmeln und relaxen willst. Und wenn Prügeleien plötzlich an der Tagesordnung sind, hat sich das Relaxen vorerst ganz erledigt.

Du kannst aber auch Glück haben. Manche Katzen sind Schafe im Wolfspelz: Solange der Zuwachs sich an die Regeln hält, wird er relativ schnell geduldet. Wenn der Zuwachs anpassungsfähig und gut sozialisiert ist, besteht die reelle Chance, dass die Vergesellschaftung schnell vonstatten geht und die neuen Artgenossen mit den Alteingesessenen schon bald ein prima Team bilden.

Die wichtigste Voraussetzung dafür? Die Tiere müssen zueinander passen.

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Die Maine Coon Erstausstattung: Alles für deinen Coonie Zuwachs

Buddy und Sonny
Checkliste
Mittlerweile habe ich der Grundausstattung für Maine Coon Katzen noch eine Seite mit Produktempfehlungen und Checklist gewidmet!

Seit dem 10. Juli beglücken den Boss und mich zwei mittlerweile 17 Wochen alte Fellbirnen voller Flausen in den hübschen Schädeln: Buddy und Sonny brauchten nicht einmal drei Stunden, um die gesamte Wohnung zu katalogisieren, die coolsten Spielzeuge abzuchecken und die bequemsten Liegeplätze in Beschlag zu nehmen. (Zumindest so lange, bis der Boss sein Nickerchen dort halten wollte.) Die Vergesellschaftung lief so unverschämt glatt, dass das Trio schon den Abend des Folgetages in trauter Eintracht vorm Katzen-Fernseher (dem Nagarium der Rennmäuse) verbrachte. Und mittlerweile tun die beiden Wannabe-Fellgiganten ganz so, als hätten sie niemals unter einem anderen Dach gelebt.

Da ich mit Katzen aufgewachsen bin, stand mein Zuhause schon immer voll mit Katzenkram – gefühlt mehr als mit Menschenmöbeln (zu meiner Verteidigung, es gibt geniale Sachen für Katzen!). Ausstattung war für die Zwerge also eigentlich genug vorhanden, aber die Vorfreude auf die Party auf acht Pfoten hat in mir den Kaufrausch geweckt: Ich hielt es absolut für notwendig, den Kleinen im Voraus eine neue Erstausstattung zu besorgen, bestehend aus allem, was das Coonieherz begehrt (oder begehren könnte).

Was das ist? Fangen wir vorne an:

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